Bereits seit ein paar Wochen sind die Zecken wieder aktiv und wie jedes Jahr stellt man sich die Frage „Was tut man dagegen?“
Letztes Jahr habe ich beide Hunde mit Spot-on-Präperaten behandelt um auf Nummer sicher zu gehen, auch weil ich zB bei Gaia wirklich Schwierigkeiten hatte die Zecken zu finden und aufgrund meiner Schwangerschaft im letzten Jahr es auch etwas anstrengend war den Hund länger abzusuchen.
Dieses Jahr sieht es nun aber anders aus. Ich bin nicht mehr Schwanger, dafür habe ich ein recht mobiles und neugieriges Baby, welches auch gerne mal in das Hundefell grabscht, sich Haare raus zieht und diese in den Mund steckt… dass das Baby das nicht tun soll ist natürlich die eine Sache, aber die andere Sache ist eben: Was wenn dann irgendwelche chemischen Substanzen noch im Fell sind, die das Kind oral zu sich nimmt? Das war mir dann doch etwas zu heikel, also habe ich beschlossen, dass es dieses Jahr den Zecken wieder mit natürlichen Mitteln an den Kragen geht und so gibt es nun für die Mädels ein paar Nahrungsergänzungsmittelchen und eine Bernsteinkette *hust*
Ja das mit der Bernsteinkette ist so ein Ding… da weiß ich selbst noch nicht was ich davon halten soll, aber am Ende dachte ich mir „Wenn sie nicht hilft, schaut sie wenigstens schick aus“
Aber hier mal im Einzelnen was wir dieses Jahr versuchen und wie es (angeblich) helfen soll:
- Bernsteinkette
Angeblich soll durch die Reibung zwischen Bernstein und Fell eine elektrostatische Aufladung erfolgen, so dass die Parasiten sich nicht an den Haaren festhalten. Außerdem soll auch der Harzgeruch unattraktiv auf Zecken wirken. Ob es hilft? Ich bin ehrlich gesagt skeptisch, aber ich bin gespannt und lass mich überraschen.. und zur Not sehen sie, wie gesagt, immerhin schick aus ^^ - Bierhefe
… gibt es bei uns bereits täglich ins Futter und soll wohl ebenfalls aufgrund der B-Vitamine für Zecken unangenehm sein. - Kokosöl
…mische ich auch bereits schon unters Futter und nehmen die Hunde also auch täglich ein. Aufgrund der enthaltenen Laurinsäure sollen sie ebenfalls die Zecken abhalten. Es wird allerdings vor allem empfohlen den Hund damit einzureiben, was ich allerdings nur für kurzhaarige Hunde als gute Idee empfinde… bei langhaarigen Hunden ist das ehrlich gesagt alles andere als schön und kann ich nicht empfehlen! - Schwarzkümmelöl
Vor zwei Jahren hatte ich es bereits schon mal ausprobiert und damit eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht, so dass ich es dieses Jahr mal wieder probieren möchte und hoffe dass es wieder hilft. In der Zwischenzeit wurde allerdings auch immer mal wieder vor dem Öl gewarnt da es leberschädigend / toxisch wirken soll. Allerdings denke ich dass hier auch die Menge entscheidend ist und man da einfach ein Auge drauf haben soll. Als Faustregel gilt etwa 1mg pro kg Körpergewicht des Hundes. Auch sollte man es nicht verabreichen wenn ein Hund ggf. schon Leberprobleme hat! Hier muss man also wirklich abwägen ob man es nutzen möchte oder eben nicht. - Knoblauchgranulat
… hatten wir tatsächlich bei unseren ersten Hunden vor vielen Jahren immer wieder genutzt und ist dann bei mir wieder in Vergessenheit geraten – vielleicht auch weil immer wieder gewarnt wird, dass Knoblauch giftig für Hunde sei. Hier halte ich es ähnlich wie beim Schwarzkümmelöl: Die Dosis macht das Gift und so bekommen die Hunde ja keine Massen davon verfüttert, sondern eben alles in Maßen 😉
Ob das alles am ende hilft oder nicht, werde ich dann wohl erst in ein paar Wochen berichten können – ich lasse mich überraschen.
Was nutzt ihr denn gegen diese Plagegeister? Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Oder probiert ihr dieses Jahr auch mal was neues? Bin auf eure Berichte gespannt!
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Bisher hab ich auch immer die von dir erwähnten Produkte genutzt. Seit wir einmal flöhe hatten, nur noch Chemie. Wir haben 2 wilde katzen die für eine flohbehandlung in Narkose müssten. Da schütze ich lieber die Hunde chemisch um den beiden viel Stress zu ersparen.
Ja okay – das klingt natürlich nicht so toll und daher nachvollziehbar! Ich bin ja auch grundsätzlich nicht gegen Chemie und finde so lange es wirkt und die Hunde damit kein Problem haben (was bei meinen Hunden bisher auch nie der Fall war) – warum nicht? 🙂