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Was macht der Hund eigentlich so, wenn man gerade nicht zu Hause ist? Ist er wirklich entspannt oder tanzt er heimlich auf den Tischen rum? Ich bin sicher nicht die erste und einzige Hundehalterin, die ganz gerne mal Mäuschen spielen möchte.Und nun erhielten wir genau diese Chance!
Wir erhielten vor einigen Wochen also die Furbo Hundekamera* und durften sie ausgiebig testen.
Erstmal aber zu den Eckdaten, bzw. was kann die Kamera eigentlich?
- 1080p Full HD Kamera mit Nachtsichtfunktion, 160° Weitwinkel und 4-fach Zoom
- Man kann nicht nur den Hund hören, sondern auch mit ihm sprechen!
- Bell-Benachrichtigung auf dem Handy
- Leckerlie-Wurf-Option
- Videos und Bilder können aufgenommen werden
Allein diese Angaben machten mich schon neugierig auf den Test… ob wohl wirklich alles davon nötig ist? Aber das sollte ein Test ja nun zeigen ^^
Neben dem, was die Kamera so kann, finde ich übrigens auch, dass man Design noch mal lobend erwähnen sollte. Das finde ich nämlich auch sehr schick und ich als Frau mag es eben doch sehr, wenn etwas nicht nur praktisch ist, sondern auch noch schön aussieht 😉
Nun aber zu unserem Erfahrungsbericht 🙂
Die Kamera kam gut verpackt bei uns an und beinhaltete neben Kamera und Stromkabel, eine Anleitung und direkt noch ein paar passende Leckerchen für die Furbo Kamera, womit man diese dann direkt befüllen konnte.
Zur Installation der Kamera musste ich mir die Furbo App aus dem Play Store herunter laden. die Installation und anschließende Einrichtung ging dann recht schnell von Statten, so dass wir die ersten Tests mit der Kamera machen konnten und vor allem Gaia erstmal ein bisschen mit der Kamera und der Leckerchen-Wurf-Option vertraut machen konnten… sie hat dann sehr schnell verstanden, wo da genau die Leckerchen raus kommen 😀
Nachdem das dann geklärt war, ging es also raus aus dem Haus, zum „Hund beobachten“… und um das zu können musste erstmal ein geeigneter Standort gefunden werden *lach* Ich dachte ja, dass Gaia vor allem im Wohnzimmer auf der Couch liegt, wenn wir nicht da sind, aber als die Kamera im Wohnzimmer stand, war keine Gaia zu sehen ^^ Also habe ich sie im Flur aufgestellt, wo ich sie immerhin ab und zu sehen bekam, aber so gaaaanz optimal ist der Platz eigentlich auch nicht, denn das Wohnzimmer ist nur zur Hälfte zu sehen und das Schlafzimmer fast gar nicht uuuund hinter der Kamera ist eigentlich auch noch ein Raum mit ihrem Körbchen… also „alles“ bekommen wir so nicht abgedeckt… aber gut – das wird man auch niemals mit einer anderen Kamera so hin bekommen und ist daher auch gar nicht als Kritik an der Kamera zu werten. Im Gegenteil finde ich dass die Kamera nämlich so wirklich gut ist! Die Qualität ist wirklich großartig und man sieht ja schon wirklich eine Menge mit dem Weitwinkel!
Hier also mal ein Video von einem unserer ersten Tests, nachdem wir also einen guten „Standort“ gefunden haben ^^. Hier seht ihr, wie ich das Haus verlasse und Gaia noch einen kleinen Happen zum Kauen bekommt
Nachdem sie fertig gekaut und noch was getrunken hatte, verzog sie sich erst ins Wohnzimmer (linke Tür) und man sah noch einen kleinen Teil von ihr… als ich das nächste mal schaute war sie weg ^^ Das habe ich dann direkt zum Anlass genommen, mal etwas mit ihr zu sprechen.. wenn ihr das Video lauter macht hört man da „komische Geräusche“ – ich rief ihren Namen und nutze anschließend die Wurf-Option. Auf die Geräusche reagierte sie gar nicht (sie kommt halt nicht ^^) und plötzlich ist sie dann im Bild und hier sieht man dann auch direkt ein Problem der Kamera/Software.
Gerade wenn ich mit ihr Spreche oder die Leckerchen-Werf Funktion nutze UND das ganze als Video aufnehme ist die Verbindung doch öfter mal überfordert, so dass es einfach hakt, was ich echt schade finde, da mich in dem Fall zB echt interessiert hätte woher das Colliekind plötzlich kam 😉
Was allerdings nicht sooo toll ist, ist die Qualität des Tons, wenn ich mit Gaia spreche. Sobald ich im W-Lan mit dem Handy bin scheint das mit der Tonübertragung gut zu funktionieren, aber sobald das Handy im mobilen Netz ist, kommen da wirklich komische Töne raus. Hier ist es aber ebenfalls unklar woran es dann genau liegt… rein technisch scheint die Kamera es also auch „in gut“ zu können ^^
Die Bell-Benachrichtigung auf dem Handy funktioniert soweit auch, allerdings konnten wir sie nur testen, während ich zu Hause war und Gaia den Befehl zum bellen geben konnte, da sie sonst nicht bellt, bzw. auch während des Tests nichts gebellt hat. Denke aber dass diese Funktion sehr sinnvoll ist bei Hunden die dazu neigen.
Nach dem Test kann ich also sagen, dass ich die Kamera durchaus gut und sinnvoll finde um hier und da zu schauen, was der Hund gerade treibt – finde aber auch, dass man ein bisschen Gefahr läuft, zum „Stalker“ zu mutieren und vielleicht zu oft nach dem Hund schaut…
In unserer aktuellen Situation ist es so, dass Gaia eine Überwachung in diesem Sinne nicht benötigt und doch beruhigt es mich, wenn ich jetzt hin und wieder schauen kann was sie macht und ob sie auch nach wie vor noch entspannt irgendwo rum liegt, wenn ich vielleicht doch mal etwas länger unterwegs bin als geplant. Von daher nutzen wir sie mittlerweile doch öfter, als ich es anfangs gedacht habe.
Wirklich sinnvoll ist die Furbo Kamera sicher vor allem aber bei Hunden, die noch große Probleme mit dem Alleine-Sein haben oder es gerade noch lernen müssen – Stichwort Welpen ^^. Als Gaia noch kleiner war, hatte ich zB auch mal eine Kamera aufgestellt und sie aufgenommen, während ich unterwegs war. Hier war aber das Problem, dass ich eben erst hinterher schauen konnte wie sie sich gemacht hat.. das Problem hat man mit der Hundekamera nicht mehr!
Preislich muss ich aber schon sagen, sind die 199,- EUR, was sie zurzeit bei Amazon kostet, auch nicht ganz billig finde und gerade für unsere Zwecke wäre es mir persönlich zu viel Geld. Hier muss man eben für sich schauen ob man das alles braucht und so viel Geld investierenmöchte. Ich denke ich könnte zB sehr gut auf das Leckerchen werfen verzichten (Gaia eher weniger ^^) und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich bei einem Junghund mit der Wurfmaschine arbeiten würde… aber es gibt sicher Fälle in denen genau das aber widerum sinnvoll sein kann.
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